MEHR ZEIT... FÜR DAS, Was zählt

Für Bürokratieabbau in der Psychiatrie

grüne Farbfläche mit Logo der Kampagne und Schriftzug: Weniger Bürokratie. Mehr Behandlung.

Weniger Bürokratie. Mehr Behandlung.

Der Bürokratieaufwand in psychiatrischen Kliniken ist zu hoch! Psychiatrische Fachkräfte, Behandler:innen und Pflegende verbringen heute einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit mit bürokratischen Aufgaben – Zeit, die in der direkten Behandlung fehlt. Das wollen wir ändern: Die BAG Psychiatrie fordert echte Maßnahmen von Seiten der Politik – für eine wirksamere Versorgung psychisch erkrankter Menschen!

„Bürokratie erdrosselt unsere Arbeit. Entbürokratisierung ist dringend notwendig und ein wichtiger Schlüssel für eine Steigerung der Zufriedenheit von Patienten und Mitarbeitenden.“

– Thomas Zauritz, Geschäftsführer AWO Psychiatriezentrum Königslutter

Grafik, die zeigt: 35% der Arbeitskraft von psychiatrischen Fachkräften gehen für Bürokratie drauf.

Unsere Forderungen

Nachweisverfahren vereinfachen

Die Richtlinie PPP-RL zum Personal-Nachweis bei psychiatrischen Behandlungen verlangt übermäßige Ressourcen. Wir fordern ein einheitliches und verhältnismäßiges Nachweisverfahren!

Wirkungslose Instrumente ersetzen

Das Abrechnungsinstrument PEPP hat sich bei psychiatrischen Behandlungen als wirkungslos gezeigt. Wir fordern die Umstellung auf ein neues, aufwandsarmes Abrechnungssystem!

Vertrauenskultur schaffen

Wir fordern eine Vertrauens- statt einer Misstrauenskultur. Prüfaufträge für den Medizinischen Dienst sind teilweise doppelt vorhanden – dadurch entstehen Dokumentationen, die man abschaffen könnte.

Unsere Botschafter:innen

Reinhard Belling | Vorstand | BAG Psychiatrie
„Eine Entbürokratisierung der Psychiatrie trägt auch zur Sicherheit der Patient:innen bei!“
Frau mit kurzen Haaren, Anzug und Brille
Anett Rose-Losert | Geschäftsführerin | Zentren für Psychiatrie
„Der Bürokratieabbau ist wichtig, um auch in Zukunft ausreichend qualifiziertes Personal für die psychiatrische Versorgung zur Verfügung zu haben.“
Mann mit kurzen Haaren, Anzug und Brille
Paul Bomke | Geschäftsführer | Pfalzklinikum
„Die Praxis zeigt, dass in regionalen Kontexten Vertrauen und Offenheit die bessere Rezepte sind als Formulare und Misstrauen, als Überwachung und Sanktionen.“
Sylvia Markl | Verwaltungsdirektorin | GLG Martin Gropius Krankenhaus GmbH
„Unsere Aufgabe ist die bestmöglichste Patientenversorgung und nicht die Datenlieferungen für Krankenkassen und andere Institutionen.“
Infografik: gelbes Auto wird zu 35% verdeckt; das entspricht der Arbeitszeit psychiatrischer Fachkräfte, die für Bürokratie draufgeht. Headline: So läuft es nicht!

Warum engagieren wir uns? Zahlen, die bewegen

Rund 40 % der Arbeitszeit von psychiatrischen Fachkräften fallen für Dokumentation an. Bundesweit ergibt sich so ein Bedarf von über 41.000 Vollzeitkräften für Dokumentations- und Nachweispflichten. Mindestens eine Halbierung der hierfür notwendigen Zeiten muss das Ziel sein. Vorschläge der BAG Psychiatrie liegen dem Gesundheitsministerium vor – und könnten ein Potenzial von 18.000 Vollzeitkräften freimachen.

Für Presse und Medien

Hier finden Sie Materialien und Ansprechpartner:innen für Ihre Berichterstattung rund um unsere Kampagne zur Abbau von Bürokratie in der Psychiatrie

Kontakt & Mitmachen

Sie haben Fragen oder möchten sich an der Kampagne beteiligen? Schreiben Sie uns gern.

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